Hi, ich bin Dominique, trotz des Namens, keine Französin, jedoch gebürtig aus Leipzig – also wie der Bayer sagen würde, ein Saupreiß und ich steh dazu. 🙂

Uns Saupreußen wird ja gerne nachgesagt, dass wir sehr offen sind. Und das ist exakt das, was ich bin. Offen für alles, neugierig auf euch und eure Ideen, aber auch ein sprudelndes Fass ohne Boden. „Kreativ“ & „leidenschaftlich“ lese ich häufig im Zusammenhang mit Fotografen. Kreativ? Muss sein, aber wie und in welcher Form bin ich das? Ich würde sagen hingebungsvoll und mit allem was mir mitgegeben wurde voll dabei. Ich fühle den Menschen vor mir, ich beobachte jede Regung und bin voll und ganz im Hier und Jetzt. Ich vergesse was war und was kommt. Stelle mich und meine Welt hinten an. Meine Mama sagt immer, ich bin der Mülleimer meiner Kunden und das meine ich überhaupt nicht negativ. Sie lassen alles was sie nicht mehr brauchen, einfach bei mir los. Und dann fängt das Fotografieren erst an. Wie oft hören wir: „Mein Onkel hat dieselbe Kamera wie du, der macht auch diese Fotos, wie du“ , „Meine Nachbarin hat sich jetzt auch ne Kamera gekauft und ist Fotografin“ – ich will garnicht sagen, dass man eine Lehre gemacht oder Abschluss A und B haben muss. Es gibt Autodidakte, da bin ich selbst fasziniert, was die alles drauf haben. Unglaubliches Talent trifft auf Ehrgeiz gepaart mit absoluter Hingabe. Das macht DEN/DIE Fotograf*in aus. Wir gehen eine Einheit mit unserer Kamera ein, das Technische ist schnell drin, die Fotoroutine ebenso, was aber die eigentliche „Arbeit“ ist, ist immer absolut da zu sein, den Moment kennen bevor er da ist oder den Moment erschaffen ohne den Kunden spüren zu lassen, dass du diesen Moment herbeigeführt hast. Wir alle kennen ihn, den Moment der absoluten Vollkommenheit. Mein tägliches Ziel.Ich höre meine Mutter wieder sagen „absolut größenwahnsinnig das Kind“ – aber hey Muddi, wäre ich das nicht schon immer gewesen; eine absolute Träumerin; dann wäre ich nicht so weit gekommen. Ich glaube, sie kann es selbst nicht ganz glauben, dass es so gekommen ist.

Und hier zeigt es sich wieder, wir alle sind so unterschiedlich in dem wie wir Denken, Fühlen und Handeln, aber jeder für sich ist einzigartig und jeder kann von jedem Lernen. Mit offenen Augen durch die Welt gehen und sie aufsaugen; mit der Linse davor, die Welt für einen kurzen Moment anhalten und für immer einfangen.

Ich habe meine Freunde gefragt „Ohne nachzudenken, jetzt sofort, sage mir, welches Wort fällt dir zu mir ein?“ – Einheitlich: Verrückt.

Dann habe ich Verrückt gegoogelt und folgendes gefunden: „Krankhaft wirr im Denken und Handeln“ – Ähm. Nein.

Ich glaube, sie meinten eigentlich alle eher: positiv bekloppt. Da sieht die Google-Suche schon besser aus:

„Jemand ist „positiv bekloppt“, wenn er einen an der Klatsche hat und etwas gegen die Norm macht. Mit ihm hat man nie Langeweile.“Genau das ist es.

Ich glaube an Karma und versuche täglich Gutes zu tun und ich finde, dafür habe ich den perfekten Beruf. Ich bin täglich bemüht, jedem um mich herum, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und gemeinsam das Schöne in der Welt zu sehen.

Egal, was du meinst wer du bist, ich werde das Schöne in dir sehen und es groß rausbringen. Ich habe schon viele Nüsse geknackt.

Ich freue mich auf dich oder euch, deine oder eure Geschichte oder Wünsche. Egal was oder wie, schreib mir und wir werden was Schönes daraus machen.